Gute Vorsätze: So hälst du deine Neujahrsvorsätze wirklich ein!
Gute Vorsätze einhalten: Meine Lieben, erst einmal hoffe ich, dass ihr gesund und munter ins neue Jahr 2021 gestartet seit. Mögen alle eure Wünsche wahr werden! Doch halt … neues Jahr? Da war doch was! Ach ja richtig, die guten alten Neujahrsvorsätze! Dem einen läuft es vielleicht schon beim Wort eiskalt den Rücken herunter. Doch wieso assoziieren wird mit den Vorsätzen so viele negative Gefühle? Und wie schaffe ich es, meine guten Vorsätze für das neue Jahr endlich einzuhalten? Beides erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Inhaltsverzeichnis
Warum scheitern so viele gute Vorsätze?

Es ist der 31.12. Das Ende des alten Jahres ist gekommen. Das Menü für die heutige Silvesterfeier steht, es ist alles eingekauft und auch der Tisch ist schon dem Anlass entsprechend gedeckt. Stolz betrachtest du dein Werk. Einfach nur herrlich! Das wird heute eine Sause. Dein Blick fällt durch die Glasfenster hinaus auf die Terrasse. Aufgrund der klirrenden Kälte habt ihr euch dazu entschieden, die Getränke nach draußen unter das Terrassendach zu stellen. Ein natürlicher Kühlschrank sozusagen! Liebevoll unter einer Plane zugedeckt, warten ein Kasten des Bieres der Region, feinster Weißwein und natürlich jede Menge Sekt darauf getrunken zu werden. Und für Oma Ursel gibt es selbstverständlich ihren Lieblingschampus! Bei dem Gedanken an die köstlichen Getränke wird dir ganz warm ums Herz. Bis dich ein Schauer überkommt.
Denn ab morgen, dem 01.01., da hast du dir geschworen, dass du weniger Trinken willst. Eigentlich am besten ganz die Finger vom Alkohol lassen willst. Schließlich ist das Zeug ja ungesund! „Sie sollten etwas mehr auf sich achten“ mahnte letztes Mal der Arzt. Also sind ab sofort ein taffes Sportprogramm, viel grünes Gemüse und diese neumodischen Säfte … wie hießen die noch gleich … achja! Smoothies! an der Tagesordnung. Bei dem Gedanken an den 01.01. und die neuen „Regeln“ wird dir schon ganz anders. Also beschließt du es heute nochmal so richtig krachen zu lassen. Mit allem was dazu gehört. Die guten Vorsätze gelten ja schließlich erst ab morgen!
Gute Vorsätze bedeuten für viele Menschen einen Verzicht
Und hier liegt das wahre Problem, weshalb viele die Neujahrsvorsätze verteufeln und es ihnen alleine beim Wort schon ganz anders wird: Gute Vorsätze werden von den meisten Menschen mit Verzicht assoziiert. Und das Gefühl des Verzichts ist ein sehr Negatives. Wenn der Kopf „Salat“ sagt, das Herz aber „Schokolade“ schreit und du dennoch widerspenstig zum grünen Gemüse greifst, verknüpfst du den Salat automatisch mit negativen Gefühlen. Wie schon im Beitrag „Intrinsische Motivation“ geschrieben: Menschen ändern nur dann ihr Verhalten, wenn sie von etwas überzeugt sind. Wenn das Ziel mit den eigenen Wertvorstellungen und Idealen übereinstimmt und man es für lohnenswert hält, dieses Ziel zu verfolgen und schließlich auch zu erreichen.
Gute Vorsätze einhalten – Tipps
Deshalb lautet mein erster Tipp, um deine guten Vorsätze auch wirklich einzuhalten, wie folgt:
1 Setze dir Neujahrsziele, die DU wirklich erreichen willst

Wenn alle beispielweise ab dem 1. Januar den Fitnessstudios die Türen einrennen, du einem aufgepumpten Bizeps aber schon immer nichts abgewinnen konntest, dann lass die Finger davon. Die Mehrheitsziele müssen nicht auch deine Ziele sein.
Setze dir stattdessen ein Ziel, welches du auch wirklich erreichen willst. Hinter dem ein persönliches „Warum?“ steckt (Was es damit auf sich hat, erfährst du in meinem „Fokussiert bleiben“-Blogbeitrag). Nur so bekommst du nicht nur den nötigen Antrieb, um überhaupt zu starten, sondern auch die Energie, um auch langfristig am Ball zu bleiben.
2 Keine zu drastischen Sofortveränderungen
Ein weiteres Problem bei den guten Vorsätzen bzw. Neujahrsvorsätzen ist, dass viele Radikalmaßnahmen einleiten. Wie am Beispiel der Silvesterparty: Ab morgen trinke ich gar keinen Alkohol mehr, Feier nicht mehr und lebe nur noch völlig clean und gesund. Dann befindet man sich sehr schnell in den gefährlichen Fahrwassern des Verzichts. Und konditioniert sich falsch, weil dann eigentlich achtsame und gesunde Verhaltensweisen mit etwas Negativem verbunden werden. Das ist definitiv nicht Sinn und Zweck der Sache.
Ein persönliches Beispiel: Wie in meinem Morgenroutine-Beitrag schon erwähnt, benutze ich die erste Stunde des Tages mein Handy nicht mehr. Ich bin damals durch einen Podcast von Christian Bischoff dazu inspiriert worden. Und ich sage dir ganz ehrlich: Der Weg dorthin war nicht leicht. Der Griff zum Handy direkt nach dem Aufstehen war für mich sooo selbstverständlich. Erstmal ein bisschen hier und da scrollen, schauen, was über den Abend und die Nacht noch so bei WhatsApp an Nachrichten eingetrudelt ist und und und. Meine Laune war direkt nach dem Aufstehen im Keller, da mich oft Unerfreuliches erwartete. Also beschloss ich, mir die erste Stunde des Tages die Handynutzung abzugewöhnen. Und das Stück für Stück.
Zuerst die ersten 15 Minuten des Tages kein Handy, dann 30 Minuten und so weiter. Bis ich schließlich nach knapp 21 Tagen bei einer Stunde angekommen war. Mittlerweile vermisse ich das Handy morgens gar nicht mehr. Was ich dir damit sagen will: Wenn du Veränderungen einleiten willst, dann mach es Häppchenweise. Gewöhne dich langsam an ein neues Verhalten bzw. deinen guten Vorsatz. Wir Menschen sind schlichtweg Gewohnheitstiere. Wo wir auch schon beim nächsten Tipp wären…
3 Alte Gewohnheiten durch Neue ersetzen

Wir alle haben feste Routinen. Und damit meine ich nicht unbedingt eine Morgen- oder Abendroutine, sondern auch bezogen auf unser Verhalten. Wenn wir bisherige Gewohnheiten durchbrechen wollen, müssen wir stattdessen Neue schaffen, welche die Alten ersetzen. Kurz: Wenn du willst, dass beispielweise dein Hund das Sofa nicht mehr zerkaut, sorgst du schließlich auch dafür, dass er etwas anderes zum drauf kaufen bekommt. Ein entsprechendes Spielzeug zum Beispiel. Und so funktioniert es auch bei uns Menschen.
Zurück zu meinem Beispiel mit der Abgewöhnung der morgendlichen Handynutzung. Statt durch diverse soziale Medien zu surfen oder mir die neusten Negativmeldungen aus der Welt durchzulesen, trinke ich mittlerweile morgens seelenruhig meinen Kaffee. Dabei höre ich Musik, die mir direkt gute Laune bereitet. Anschließend gehe ich zu einer Sporteinheit über. Das kann entweder ein Workout mit Eigengewicht oder leichten Hanteln sein, aber auch sehr gerne eine Laufrunde draußen. Meine handyfreie Morgenroutine endet schließlich mit einer erfrischenden Dusche und einem nahrhaften Frühstück.
Du siehst: Die Zeit, welche ich früher morgens am Handy „verplempert“ habe, nutze ich mittlerweile sehr sinnvoll. Und wie auch schon in meinem Morgenroutine-Beitrag geschrieben: Mit diesen neuen Gewohnheiten geht es mir prächtig.
4 Zwischenziele setzen und diese feiern – auch bei Neujahrsvorsätzen!
Wie sagte schon einst Konfuzius: „Der Weg ist das Ziel“. Leider vergessen das viele. Ich habe früher selbst dazu gehört und den wirklich wichtigen Dingen keinen gebürtigen Respekt gezollt: Nämlich den Zwischenzielen auf dem Weg zum Erfolg. Höher, schneller, weiter. Oft lassen wir die Zwischenschritte dabei völlig aus den Augen. Und das ist fatal.
Also kann ich dir nur den Tipp geben: Setze dir kleinere Zwischenziele und feier diese! Du möchtest beispielsweise 5 Kilo abnehmen? Dann schreibe dir eine List mit 5 Punkten. Einen Punkt für jedes Kilo. Jedes Mal, wenn die Waage nun also ein Kilo weniger anzeigt, harke einen Punkt auf deiner Liste ab, schreibe das Datum hinzu und freue dich. Feier dich selbst! Du machst das großartig! Jeder kleine Schritt ist besser als Keiner und du kommst deinem Ziel immer näher!
Ich habe solche Listen übrigens auch für begrateful.de. Beispielsweise hatte ich mir das Ziel gesetzt, 1.000 Besucher auf diesem Blog begrüßen zu dürfen. In 50er Schritten habe ich die Liste dann Stück für Stück immer weiter abgeharkt. Und was meinst du, was hier zuhause los war, als ich die 500 Besucher und schließlich dann die 1.000 geknackt habe? Es war der Wahnsinn! Du wirst sehen: Wenn du den Weg zum Ziel gebührend zelebrierst, wird die Einhaltung der guten Vorsätze für dich kein Problem mehr sein.
Meine guten Vorsätze für das Jahr 2021
Vielleicht fragst du dich nun: „Hm, was die Franzi wohl so für Neujahrsvorsätze bzw. Ziele für das neue Jahr hat?“. Gerne verrate ich sie dir:
- Weiter an meinem größten Laster arbeiten: Der Geduld
- Mehrmals die Woche so trainieren, dass ich im Laufe von 2021 endlich eine sauber ausgeführte Liegestütz schaffe (Es will einfach noch nicht klappen! Aber ich bleibe natürlich dran 😉)
- Jeden Tag mindestens 15 Minuten lesen (Ich bin eine absolute Leseratte, aber merke schnell: Je „stressiger“ bzw. ausgefüllter eine Lebensphase ist, desto weniger lese ich. Und das will ich unbedingt ändern. Auch hier siehst du: Ich fange mit 15 Minuten klein an und steigere mich dann langsam!)
Diese Bücher habe ich 2020 verschlungen

Übrigens: Falls dein guter Vorsatz ebenfalls ist, wieder mehr zu lesen oder du auch so eine Leseratte bist wie ich, dann kann ich dir die folgenden Bücher wirklich ans Herz legen. Ich habe sie allesamt verschlungen, weil einfach so wahnsinnig tolle Learnings und Methoden in den Büchern enthalten sind. Definitiv die richtigen Bücher für Menschen, die WIRKLICH an sich arbeiten wollen.
1 Anthony Robbins: Das Robbins Power Prinzip: Befreie die innere Kraft*
2 Dale Carnegie: Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden*
4 Christian Bischoff: Der Weg des Meisters: Wie man große Visionen verwirklicht*
So, das war‘s für heute von mir. Der erste Blogbeitrag im Jahr 2021. Wahnsinn wie die Zeit verfliegt! Ich hoffe wie immer sehr, dass dir der Beitrag weiterhelfen konnte. Teil‘ doch gerne dein Feedback unten in den Kommentaren mit mir. Was mich zudem sehr interessieren würde: Was sind deine guten Vorsätze für das neue Jahr? Und wie motivierst du dich, deine Neujahrsvorsätze zu verfolgen? Schreib‘ doch auch das gerne unten in den Kommentarbereich.
Ich freue mich von dir zu hören und sage bis dahin,
be grateful!
deine Franzi
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