Good vibes only: Ist zu viel positives Denken eigentlich gefährlich?

Positives Denken: „Good vibes only”, “Don’t worry, be happy!” oder “Wenn du fest daran glaubst, dass alles gut werden wird, dann wird es auch gut!“. Was für Menschen wie dich und mich, die sehr aktiv in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität unterwegs sind, ganz normale Lebensgrundsätze sind, versetzt das Blut von Skeptikern vermutlich in Wallungen. „Pah! Immer diese blöden Glückskekssprüche und diese Positivdenker! Die werden schon sehen, was sie langfristig davon haben, wenn sie sich das Leben immer nur schönreden!“. Ist das so? Reden sich positiv denkende Menschen wie du und ich das Leben schön? Kann man zu viel positiv denken und … ist das vielleicht sogar schädlich?!

Was bedeutet positives Denken überhaupt?

Wenn ich ein Mensch bin, der positiv denkt, dann fokussiere ich mich auf das Gute im Leben. Ich bin im tiefen Vertrauen, dass das Leben für mich ist. Dass ich im Universum einen treuen Begleiter und keinen fiesen Gegenspieler gefunden habe. Auch Positivdenker fallen natürlich auf die Nase. Oder haben mal einen schlechten Tag. Aber der Umgang mit der Situation trennt hier die Spreu vom Weizen: Während negativ eingestellte Menschen jammern, sich bedauern oder andere für ihre Umstände verantwortlich machen, sieht es bei uns positiv denkenden Vertretern ganz anders aus.

Hier wird sich nach einer Bruchlandung kräftig geschüttelt, gegebenenfalls die Krone wieder zurechtgerückt und weitergemacht. „Das Leben schaltet in den nächsten Gang? Alles klar! Dann schnall‘ ich mich eben an und schaue neugierig was wohl passiert! Wird schon cool werden!“. Kein Wunder also, dass positives Denken eine Fähigkeit ist, die von anderen Menschen mit Neid und Argwohn betrachtet wird. Sie bietet ja auch so einige Vorteile …

Die drei ultimativen Vorteile vom positiven Denken

Du entwickelst einen anderen Blick auf Herausforderungen

I ♥ Herausforderungen. Ja, richtig gelesen! Ich finde sie mittlerweile richtig klasse und dass, obwohl ich ein geborener Hasenfuß bin. Wieso? Weil ich weiß, dass das Meistern von Herausforderungen zu unserem persönlichen Wachstum beiträgt. Die schönsten Dinge und Erlebnisse erwarten uns außerhalb von unserer Komfortzone. Nur zur Info:

Du hast in der U-Bahn einen Mann kennengelernt. Er ist humorvoll, hört dir zu und scheint wirklich sehr an dir interessiert zu sein. Möchtest du seiner Einladung zu einer Verabredung dann wirklich weiter aus dem Weg gehen, nur weil du schlechte Erfahrungen mit deinem Ex gemacht hast? Vielleicht ist er ja dein Mr. Right. How knows? Du wirst es jedenfalls nicht herausfinden, wenn du von vornerein pessimistisch denkst und Herausforderungen meidest wie der Teufel das Weihwasser.

Ein Push für deine Gesundheit

Positiv Denken ist gefährlich

Positives Denken ist zudem ein echter Boost für deine Gesundheit. Hier sind ein paar der Vorteile kurz und knapp auf einen Blick zusammengefasst:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduzierung vom (mentalen) Stresslevel
  • Steigerung der Lebenserwartung
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte unseres Körpers

Das sind nur einige der vielen gesundheitlichen Vorteile. Vor allem den letzten Benefit kann ich nur bestätigen! Seit 2018 meine eigene Reise der persönlichen Weiterentwicklung begann und ich anfing, von Tag zu Tag positiver zu denken, war ich plötzlich nicht mehr krank. Davor musste mich jemand mit einer Erkältung nur schräg über die Straße anschauen, schon lief gefühlt bei mir am nächsten Tag die Nase.

Andere Menschen anziehen wie der Honig die Bienen

Kleine Frage an dich: Wann gehst du lieber nach draußen? Bei strahlendem Sonnenschein oder bei strömendem Regen? Ich vermute mal bei Sonnenschein, oder? 😉

Ähnlich verhält es sich auch beim menschlichen Miteinander. Wir lieben es, mit fröhlichen und positiven Menschen Zeit zu verbringen. Meistens geht die gute Laune auf uns über und wir fühlen uns durch die Lebensenergie des Gegenübers inspiriert. Gleiches zieht Gleiches an. So funktioniert auch das Gesetz der Anziehung. Es ist also kein Wunder, dass du durch ein positives Mindset plötzlich andere besonnene Menschen in dein Leben ziehst. Kleine Aufgabe für die nächsten Tage: Suche dir einen Wochentag deiner Wahl aus und lächle an diesem Tag einmal so viele Menschen wie möglich an. Egal wo. An der Supermarktkasse, beim Spaziergang oder auf dem Weg zur Arbeit. Ich bin mir ganz sicher, dass du einen deutlichen Unterschied merken wirst, wie andere Menschen dich an diesem Tag ansehen.   

Ist zu viel positives Denken gefährlich?

So, vermutlich werde ich die meisten Skeptiker und Kritiker bis hierhin schon vom positiven Denken überzeugt haben, oder? Trotzdem möchte ich an dieser Stelle gerne noch meinen Senf zur Debatte „Positives Denken ist gefährlich“ hinzugeben.

Meiner Meinung nach kann man nicht zu viel positiv denken und es im normalen Maß auch nicht gefährlich. Denn ein positives Mindset funktioniert lediglich wie eine Art Lupe, die wir auf unser eigenes Leben richten. Wir nehmen eine schwierige und herausfordernde Situation wahr. Vielleicht auch eine, die für uns auf den ersten Blick absolut ausweglos und mies zu sein scheint. Dann kommt die „Positivitätslupe“ zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe haben wir die Möglichkeit, alle Gegebenheiten in unserem Leben nach den für uns darin verborgenen persönlichen Chancen zu untersuchen.

Die „Positivitätslupe“ und Corona

Good vibes only: Kann man zu viel positiv denken?

Am Beispiel Corona erklärt: Ja, auch für mich war die Corona-Pandemie am Anfang eine schwierige Zeit. Schließlich hat es sich dabei um eine noch nie dagewesene Situation gehandelt. Dennoch habe ich mir relativ schnell gesagt: „Okay Franzi, irgendetwas Gutes muss das Ganze ja haben!“. Lupe ausgepackt, auf die Corona-Situation gehalten und „Aha!“-Erlebnis gehabt. Ich erkannte, dass ich durch die Entschleunigung plötzlich sehr viel Zeit in meinem Leben hatte. Verschiedene Hobbys oder die typischen Wochenendveranstaltungen sind ja weggefallen. Ich dachte also über sehr vieles in meinem Leben nach.

  • Wo will ich hin?
  • Was macht mir super viel Spaß?
  • Was kann ich in dieser Zeit von zuhause aus aufbauen?

Und schwuppdiwupp: Nach einer Eingebung gründete ich im August 2020 begrateful.de und könnte nicht glücklicher sein.

Was ich geschafft habe, kannst du auch! Jeder hat die Lupe schon heute in seinem persönlichen Werkzeugkoffer. Sie wartet nur darauf, dass sie ausgepackt und angewandt wird!

Wann positives Denken aber tatsächlich gefährlich wird

Es ist wie immer im Leben: Die Dosis machts! Kritisch wird es also erst, wenn positives Denken zu einer Art Sucht wird. Wenn wir es nicht mehr als Lupe anwenden, um das Gute in jeder Situation zu erkennen, sondern dadurch mit Scheuklappen durchs Leben rennen. Oder krampfhaft an Dingen festhalten, deren Zeit schon längst vorüber ist. Wenn wir in einer toxischen Beziehung oder Freundschaft feststecken und uns sagen: „Das wird schon wieder! Es ist nur eine Phase!“ hat das nichts mehr mit positivem Denken zutun. Dann verschließen wir unsere Augen vor der Wahrheit und stückweit auch vor unserem eigenen persönlichen Glück.

Die besten Bücher für ein positives Mindset

Suchst du nach Büchern, mit deren Hilfe du ein positives Mindset aufbauen kannst? Dann habe ich hier genau die richtigen Werke für dich! 😉

Joseph Murphy – Die Macht des positiven Denkens*

Dale Carnegie – Sorge dich nicht – lebe!*

Franziska Scheel – Dankbarkeit als Gamechanger: Wie du im Leben von der Mangelhaltung in die Fülle gelangst*

Fazit – Ist positives Denken gefährlich?

Die Antwort lautet also nein. Es sei denn du flüchtest durch positive Gedanken vor der Wahrheit und Realität.

Es handelt sich hierbei um ein mittlerweile stark diskutiertes Thema. Daher würde mich deine Meinung zu der ganzen Thematik sehr interessieren. Findest du, dass man zu viel positiv Denken kann? Oder dass es schädlich ist? Lass‘ es mich doch gerne unten in den Kommentaren wissen!

Ich bin gespannt von dir zu lesen und sage bis dahin,

be grateful!

deine Franzi

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P.S. Sind wir eigentlich schon auf Instagram, Facebook und Pinterest vernetzt? Nein?! Dann wird es aber höchste Zeit! 😉

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Ist ein positives Mindset schädlich?

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